8 Pässe, rund 320 km, 22 Fahrtsunden an 3 ½ Tagen, unzählige Spitzkehren, 24 Oldtimer, 20 Km/h durchschnittlich.
Besammlung am Freitag 15. Juni in Fürstenaubruck um 13.00Uhr. Die Maschinen wurden angeworfen, um via Albulapass nach Cinuos-chel zu tuckern. Am Samstag stiessen noch die Engadiner Almatraker (Alte Maschinen und Traktoren Club Mittelbünden und Engiadina) dazu und die grosse Fahrt konnte endlich beginnen. Alle fieberten schon lange darauf hin. 1. Etappe, via Berninapass, über die Forcola di Livigno, natürlich mit Einkaufsmöglichkeit in Livigno, den passo foscagno, nach San Carlo. 2. Etappe, passo Stelvio, Umbrailpass, Ofenpass nach Zernez. 3. Etappe über den Flüelapass nach Mittelbünden.
An den Abenden wurden wir von den Restaurants kulinarisch verwöhnt, das liess keine Wünsche offen, gut gestärkt konnte am nächsten Tag das nächste Ziel angesteuert werden.
Beim Kaffeehalt im Münstertal verliessen uns die ersten Gespanne, ab Zernez waren die Mittelbündner wieder unter sich, die Engadiner hatten sich nun auch verabschiedet.
Mit unzähligen Erinnerungen, durch gerüttelten Gliedern, dröhnenden Ohren, todmüde und ohne nennenswerten Pannen erreichten alle Oldtimer (ist nicht selbstverständlich) am Montagabend wieder heimatliche Gefilde. Einmal musste zwar eine Benzinleitung ausgeblasen werden, einmal den Benzinhahn wieder geöffnet werden und die eine oder andere Batterie war auch müde.
Der obligate Kleberhalt auf den Passhöhen, oder der eine oder andere Kaffee- oder Fotohalt wurde auch immer wieder eingelegt.
Manch einer leuchtete mit rotem Gesicht, nicht wegen zu viel Alkohol, nein wegen des traumhaften Wetters. Der Wettergott meinte es sehr gut mit uns, nicht einen Tropfen liess er fallen.
Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren dieses gigantischen Ausflugs. Bilder sind demnächst zu sehen in unserer Galerie, Gluschtig gmacht? Komm auch mal mit auf eine Tour.